Alles, was wirklich gut tut: Der Februar erschien uns dreien besonders kalt, grau und lang. Um der Kälte und grauen Tristesse zu trotzen, haben wir diesen Monat viele TRUE GOOD THINGS hervorgekramt, die für uns eine absolute Feelgood-Garantie haben. Von neuen alten Hobbies mit zuckersüßem Tiermotiv, über „Fuddersnacks“ und quality time auf den Ohren bis hin zur Urlaubsplanung mit Sonne im Kopf – diese TRUE GOOD THINGS haben uns gut durch den Februar gebracht.

Fines TRUE GOOD THINGS im Februar

Das Bild zeigt eine Foto-Collage von Fotos aus den True Good Things Highlights im Februar 2023 von Fine.

Diese Highlights zu schreiben, ist immer auch ein bisschen ein neues Ausrichten – zumindest für mich. Auch wenn es so scheinen könnte, geht es hier nicht um erzwungene Positivität, sondern um den bewussten Blick auf das Positive, das Schöne und das Warme im Leben. Das kommt mir gerade im Endspurt des grauen Winters sehr entgegen. Also los, hier sind meine TRUE GOOD THINGS im Februar.

Die kleinen Alltagsdinge gegen den Winterblues

Der Februar war für mich gefühlte 285 Tage lang, weil der Winter einfach noch nicht gehen möchte und ich den Frühling so sehr herbei sehne. An manchen Tagen möchte ich mich einfach nur 24 Stunden im Bett verkriechen, weil es draußen grau und/oder arschkalt ist. Das geht aber nicht – da ist ein Hund, der gern ein paar Mal am Tag in die Natur möchte. Und ich muss zähneknirschend zugeben: Das tut mir gut. “Stupid walks for my stupid mental health” helfen, auch wenn es absolut nerven kann. Genug Wasser trinken hilft mir übrigens auch. Zwischendurch mal gesunde Dinge essen “leider” auch. Es sind diese vermeintlich kleinen Dinge, die es mir ein wenig leichter machen. Baby Steps. 

Slow down – mit neuen alten Hobbies

Diesen Monat habe ich vermehrt wieder einmal Dinge getan, die ich gern mache – oder gern gemacht und irgendwann damit aufgehört habe. So habe ich in den letzten Monaten das Puzzlen wiederentdeckt! Das habe ich als Kind so gern gemacht, und dann jahrelang nicht, weil ich es nicht als “cool” empfand. Beim Puzzlen kann ich gut abschalten, und es hilft mir auch beim konzentrierten Zuhören. Weil ein Teil meines ständig lauten Gehirns beschäftigt ist, ist z.B. das Hören von Podcasts für mich so deutlich entspannter. Das schönste Puzzle der Welt gab es in diesem Monat von einer Herzensfreundin: Ein personalisiertes Puzzle von puzzleYOU*. 

Dann habe ich mal wieder meine Kamera ausgepackt. Ich liebe das Fotografieren, habe es aber schon lange nicht mehr gemacht, weil dann die Perfektionistin in mir leider den Spaß ein wenig verdrängt. Jetzt versuche ich, die Kamera einfach immer mal auf die Hunderunden mitzunehmen und beim Sammeln von Eindrücken den Druck rauszunehmen. Dabei ist zum Beispiel auch dieses schöne Bienenbild entstanden. 

Beide neuen alten Hobbies bringen mich dazu, runter zu fahren. “Slow down” scheint das Motto zu sein – entweder beim Beobachten oder beim Schritt-für-Schritt-Zusammensetzen. Details sehen, die ich nur sehen kann, wenn ich in Ruhe darauf schaue. 

Choose yourself – over and over again

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, wieder mehr selbst das Ruder in meinem Leben zu übernehmen und für mich und meine Bedürfnisse loszugehen. Schon als Kind ist es mir unglaublich schwer gefallen, um Dinge zu bitten, die ich gern hätte. Ich hatte damals so große Angst vor Ablehnung, dass ich lieber gar nicht gefragt habe. Jetzt, als Erwachsene, ist es immer noch ein großer Schritt heraus aus dieser berühmten Komfortzone und ich merke, welche Überwindung es mich kostet, Grenzen zu ziehen oder um Klarheit zu bitten. Das ist sowohl beruflich als auch privat eine Hürde.

Was mir dann hilft, ist mir vorzustellen, ich hätte ein klares “ja” oder klares “nein”. Wie fühlen sich beide Optionen an? Ist eine der beiden Optionen besser als der Zustand vor der Entscheidung, die ich jetzt noch nicht treffen konnte? Oder fühlen sich beide Optionen besser an als der Schwebezustand vor dem Gespräch, um das ich mich drücke? Wenn ja, dann los. Choose yourself – over and over again.

Anyas TRUE GOOD THINGS im Februar

Das Bild zeigt eine Foto-Collage von Fotos aus den True Good Things Highlights im Februar 2023 von Anya.

Und Schwupps – schon ist wieder ein Monat vergangen und der Frühling ist fast da! YES, endlich! Der Februar hat mich ganz schön geschafft – in meiner Family war viel los und ich bin teilweise ganz schön an meine Grenzen gekommen. Aber ich habe auch wieder sehr viel gelernt und versucht, möglichst viel auf mich selbst Acht zu geben. Spa Days, noch mehr Yoga, möglichst viel schlafen, Quatsch mit Kalle und gute Serien haben mir dabei geholfen, auch mal den Kopp auszuschalten. 

Serientipp – Tage, die es nicht gab

Eine Serie, die ich seit langem mal wieder wirklich weggesuchtet habe, war Tage, die es nicht gab* in der ARD Mediathek. Unfall, Suizid oder Mord – das ist die Frage, die sich die herrlich skurille Kommissarin Elfriede Grünberger stellt als sie beginnt, ungeklärte Todesfälle aus der Vergangenheit einer Eliteschule neu aufzurollen. Betroffen von den Ermittlungen sind vier Freundinnen, deren gemeinsame Schulzeit wiederauflebt und so manches Geheimnis ans Licht bringt. Der Fall erinnert übrigens ein wenig an die HBO Serie Big Little Lies. Super spannend und perfekt zum Abschalten.

Snacks von Pausenfudder

Gesnackt habe ich natürlich auch – und zwar die leckeren, veganen (und halbwegs) gesunden Snacks von Pausenfudder*. Mein absoluter Favorit sind die Zwingelinge Erdnuss* mit doppeltem (!!!111) Schokoladenüberzug und laut Hersteller*innen „der perfekte vegane Snack für zwischendurch, natürlich bio und ganz ohne irgendwelches Gedöns.“ Prädikat unfassbar gut 🙂 Zudem ist alles so nett mit persönlicher kleiner Nachricht verpackt.

Musik von boygenius

Im Moment höre ich verhältnismäßig wenig Musik. Das hat sich aber geändert, seit endlich eine neue Single von boygenius erschienen ist. Not Strong enough* setzt sich dabei mit dem Gefühl auseinander, nicht (gut) genug zu sein. Aber nicht nur das, sondern auch, sich in diesen Gedanken hineinzusteigern, in eine Art Selbsthass zu verfallen und dadurch wiederum egoistisch zu werden und auch zu handeln. Uff, toughes Thema, das wir wahrscheinlich alle irgendwie kennen. Jede Strophe wurde dabei von einer der drei Bandmitglieder – Phoebe Bridgers, Julien Baker und Lucy Dacus – geschrieben, wobei jede von ihnen das Thema ein wenig anders interpretiert hat. Das passende Video zu Not Strong enough haben die drei übrigens selbst mit dem Handy aufgenommen.

Podcast – Quality Time

Ich geb’s zu – ich bin Podcastsüchtig! Nicht ein einziger Tag vergeht, an dem ich nichts auf den Ohren habe. Angefangen mit Fest & Flauschig von Olli Schulz und Jan Böhmermann über We Can Do Hard Things mit Glennon Doyle und Abby Wambach und seit neustem auch den brandneuen Podcast Quality Time* mit Anke Engelke und Riccardo Simonetti. Die beiden quatschen über alltägliche Dinge und alles, was sie eben so bewegt. Anke – mit ihren fast 30 Jahren mehr an Lebenserfahrung – betrachtet dabei manche Sachen anders als Riccardo, der als queerer Mann in einer oberbayerischen Provinz aufwuchs und dementsprechend leider andere Erfahrungen hat sammeln müssen – und gerade das finde ich ganz wunderbar (also die unterschiedlichen Ansichten, nicht die schlechten Erfahrungen 😉 ). Mein Learning aus der ersten Folge: “Röcke und Kleider sind für alle, die Spaß daran haben!

Annes TRUE GOOD THINGS im Februar

Das Bild zeigt eine Foto-Collage von Fotos aus den True Good Things Highlights im Februar 2023 von Anne.

Februar… Irgendwie im Flug vergangen und doch auch ganz schön hingezogen. Nicht so der Lieblingsmonat von einigen BerlinerInnen. Nachvollziehbar. Wo ich im November und Dezember das Grau und Kalt mit einem angenehmen Rückzug, Gemütlichkeit und Weihnachtszauber verband, empfinde ich es im Februar als ziemlich nervig, um ehrlich zu sein. Mir fällt es nicht leicht, diesen Monat drei „really true good things“ herauszustellen, also versuche ich mich auf besonders schöne kleine Dinge zu konzentrieren, die ich diesen Monat erlebt habe und die mir geholfen haben, den hoffentlich letzten grauen Monat vor dem Frühling zu überstehen. 

Dokumentation

Ein Film, besser eine Dokumentation, die mich sehr bewegt hat, war Stutz von Jonah Hill*. Hier werden therapeutische Tools vorgestellt, die einem helfen sollen, sich seinem eigenen Leben, der Lebenskraft und dem Selbst näher zu bringen. Der Satz, der mich am tiefsten berührt hat, war: „Du kannst nur geben, nichts nehmen. Du kannst nichts greifen oder festhalten, es ist unmöglich.“ 

Menschen

Was mir diesen Monat wirklich Freude bereitet hat, war, mich mit Menschen zu umgeben. Auch, wenn ich mich schon sehr an die Bequemlichkeit des Home Offices gewöhnt habe, hat es mir diesen Monat gut getan, wieder öfter ins Büro zu fahren. Bei der Arbeit gemeinsam lachen, Ideen sammeln und zwischendurch auch mal Blödsinn machen. Egal, wie stressig es gerade ist. Freunde treffen, spazieren gehen oder daten. Egal wie mir diesen Monat Menschen begegnet sind. Es tat gut. 

Urlaub planen

Auch wenn manche Ausflüge und Buchungen noch etwas weiter entfernt sind dieses Jahr: Vorfreude ist die schönste Freude und im Kopf kann ich mich ja schonmal an einen schönen Ort träumen, die Sommersonne auf der Haut und Sandkörner zwischen den Zehen. 

Es reicht lieber Winter, danke für Alles. ♥ 

Die ersten Tage um die 10 Grad, die ersten zarten Blüten zwischen den letzten Schneeresten. Frühling, trau dich. Wir warten sehnsüchtig auf dich. 

*unbezahlte Werbung | unbeauftragte Kooperation – aber dafür kommt es von Herzen 💗


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