“Das, was ich gerade mache, ist mein Herzensthema.”
Ein inspirierendes Interview mit Hypnose Coachin Stephanie Konkol über das Finden der eigenen Berufung und wie es gelingt, einfach anzufangen.
Ein inspirierendes Interview mit Hypnose Coachin Stephanie Konkol über das Finden der eigenen Berufung und wie es gelingt, einfach anzufangen.
“Mein Name ist Stephanie Konkol und ich bin tätig als Hypnose Coachin. Außerdem bin ich Lehrtrainerin für den Bereich Hypnose. Die Hypnose ist meine große Leidenschaft.“ Wie viel Begeisterung kann ein Mensch eigentlich für sein Thema bzw. seine Berufung versprühen? Am anderen Ende des Bildschirms sitzt Stephanie, sie wirkt entspannt und zufrieden, hinter ihr volle Bücherregale, die so aussehen, als würde ich sehr sehr gern einmal dort stöbern und mir viel zu viele Bücher ausleihen wollen. Alles an dem Kamerabild, das sich sehe, wirkt warm und einladend.
Stephanie und ich kennen uns schon eine ganze Zeit – vor fünf Jahren kam ich zu ihr als ihre Klientin. Sie war diejenige, die mir in einer sehr stürmischen Zeit geholfen hat, zurück zu meinem Leuchtturm zu finden. Ich gehe also alles andere als unbefangen in dieses Gespräch – jeder Satz von Stephanie begeistert mich sowieso schon, und heute ganz besonders.
Stephanies Augen leuchten bei meiner Frage, ob sie ihren Traumberuf schon gefunden habe. Mit diesem Funkeln beschreibt sie ihren Job als “so etwas wie” ihre Berufung. Ihre Begeisterung steckt an. Sie könne sich im Moment absolut nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. “Und dennoch beschäftige ich mich manchmal damit, wo sich das noch hinentwickeln darf, wovon ich mehr machen möchte, wovon vielleicht nicht mehr ganz so viel.”, beschreibt sie den Blick auf die Zukunft innerhalb ihrer Berufung. “Ich beschäftige mich schon mit dem weiteren Träumen innerhalb meines Traumberufes. Und ich hab das ganz starke Gefühl, dass sich das noch weiterentwickeln wird. Und ich glaube das wird immer schöner.”
Der Traumjob ist Stephanie nicht einfach so vor die Füße gefallen. Sie war in vielen unterschiedlichen Bereichen tätig, bevor sie Schritt für Schritt zu ihrer Berufung fand. “Es gab Zeiten, da hatte ich so ein Gefühl von ‘und täglich grüßt das Murmeltier.’ Immer häufiger habe ich mich gefragt: Was soll der ganze Mist hier? Was tust du hier?” Das Ankommen im Traumberuf hat einige Umwege, Schritte und Zeit gebraucht – und am Ende war es all das wert. In einer nebenberuflichen Ausbildung, die sie eigentlich erst einmal für ihr eigenes, inneres Wohlbefinden machen wollte, bekam die heutige Hypnose-Expertin immer wieder das Feedback: Stephanie, du bist die geborene Coachin. Mit so viel Bestärkung und Rückenwind meldete sie dann ein Jahr später ihr Gewerbe an. “Damals habe ich mir gedacht: ‘Okay, wenn ich der geborene Coach bin, dann gucken wir doch jetzt mal.’ Ich habe einfach angefangen.”
Es klingt im Rückblick oft so simpel – einfach anfangen, die richtigen Schritte gehen, und dann kommst du schon an. Im Prozess ist es oft nicht so einfach, vor allem, wenn wir gar nicht sicher sind, wohin es am Ende gehen wird. Zum Glück sind Menschen wie Stephanie den Weg schon gegangen, und obwohl jeder Mensch seinen ganz eigenen Weg finden muss, gibt es laut Stephanie ein paar Anhaltspunkte, wie der Prozess leichter fällt.
“Frage dich: Wo ist die Freude? Was macht mir Spaß? Was kann ich gut? Das heißt nicht, dass mir alles immer wunderbar gelingt. Ich konnte natürlich auch nicht alles von Anfang an, aber es gab anscheinend ein Talent in mir. Ich hätte mir den ein oder anderen Umweg ersparen können, wenn ich immer dabei geblieben wäre. Wenn ich mich immer nach der Frager ausgerichtet hätte: Wo ist die Freude und wo geht’s leicht? Und nicht so stark darauf gehört hätte, was mein Kopf für wichtig und richtig hält, und was ich unbedingt brauche.
Es werden im Prozess immer Hindernisse aufkommen, die sich unterschiedlich zeigen. Es gibt so kleine Hürden, bei denen jede*r auf dem Weg zeigen darf: doch, das will ich wirklich, da bleibe ich dran. Aber bei großen Hindernissen, wenn es sich anfühlt wie ein Kampf, würde ich heute empfehlen, stehen zu bleiben, durchzuatmen und zu schauen, wo es leichter geht und wo sich vielleicht von ganz allein eine Tür öffnet.
Ich habe da so ein Bild im Kopf: Ich bin in einem Raum, mit einer riesigen, offenen Flügeltür. Und ich stand so lange auf der anderen Seite des Raumes, haute mit dem Kopf gegen die Wand, um aus dem Raum zu kommen.”
Es darf leicht sein.
Vertrau in dich.
Mir kommt etwas aus einem Text namens “Sonnenmilch” in den Sinn: Irgendwann kommst du in ein Alter, in dem du deinem jüngeren Ich sagen wirst: ‘Du siehst viel besser aus, als du gerade glaubst.’ Ich glaube, diesen Satz würde ich meinem jüngeren Ich sagen.
Es ist alles überhaupt nicht so wichtig, wie du glaubst. Nimm’s leicht. Und mach’s mit Spaß und Humor.
Dieser Artikel ist nur ein kurzer Auszug aus einem wundervoll inspirierenden Gespräch mit Stephanie Konkol. Das komplette Interview findest du ganz bald als Podcast bei uns.
Wenn du mehr über Stephanies Arbeit erfahren möchtest: www.konkol-hypnose.de und www.konkol-coaching.de