Weniger machen, dafür mehr von dem was wirklich gut tut: Diesen Monat standen unsere TRUE GOOD THINGS unabgesprochen unter diesem Motto. Von Visionboards, mehr Zeit für Yoga bis hin zu kunterbunten Socken – gerade an den grauen, kurzen Tagen haben wir besonders viel muckelige und lichtbringende Momente gebraucht. Das sind / waren unsere TRUE GOOD THINGS im November.

Anne’s TRUE GOOD THINGS im November

Das Bild zeigt eine Collage von Fotos aus den True Good Things im November 2022 von Anne.
Schreibe deine Highlights auf

Meine Highlights im November: Ein Monat, der dunkel ist, grau und regnerisch. Im ersten Moment gar nicht so einfach, sich in diesem Monat an viele glückliche Momente zu erinnern.  Während des Schreibens kommt das erste jedoch ganz leicht. Mein erstes Highlight ist das Schreiben dieser Highlights. Wir machen das diesen Monat zum dritten Mal gemeinsam, Anya, Fine und ich. Und es bewirkt Unglaubliches:

In dem Moment, in dem du bewusst nach positiven Erlebnissen suchst, kommt auf einmal eins zum anderen und es fallen mir immer mehr ein. Sie bauen aufeinander auf, hängen irgendwie zusammen oder auch nicht und lassen mich nochmal gedanklich in wundervolle Momente zurückkehren.

– Anne –

Das Erzählen davon schenkt mir erneut Freude und die Sicherheit, dass es in jedem Monat, möge es noch so grau sein, irgendwo Lichter leuchten und Momente der Wärme zu finden sind. 

Digital Nomad Life

Vor ca. 12 Monaten habe ich mir die Zeit genommen, mir bewusst zu werden, was ich wirklich, wirklich will. Ein Visionboard, ein Notizbuch, Nachdenken. Passend zum Jahreswechsel freue ich mich jetzt schon darauf, das Gleiche im Dezember wieder zu tun.

Im Beruflichen sind da ganz klar Worte und Bilder von ortsunabhängigen Arbeiten, freier Zeiteinteilung und weniger Stress aufgeploppt, die jetzt in Fotos und Worten an meiner Wand hängen. Diesen Monat, zum Ende des Jahres, sehe ich, um wie viel ich diesen Wünschen näher gekommen bin. Unglaublich  – mehr als ein Grund zu feiern! 

Es hat mich Mut und Überwindung gekostet, für meine Wünsche einzustehen und in meinem Hauptjob – ohne einen “triftigen” Grund, wie z.B. Kinder vorweisen zu können –  in eine 4-Tage-Woche zu reduzieren, damit weniger Gehalt in Kauf zu nehmen, dafür aber mehr Zeit für Entspannung und eigene Projekte zu bekommen. Dieser Schritt hat mir Gelassenheit, Erholung, Stolz und Zeit für Kreativität verschafft. Nicht eine Sekunde bereue ich diese Entscheidung, auch wenn ich finanziell erstmal zurückstecken musste. Innerhalb eines Jahres, habe ich es geschafft, meinen monetären Verlust im Hauptjob aufgrund der Stundenreduzierung durch meine Nebentätigkeiten, die bei Weitem nicht den gleichen Zeit- und Nervenaufwand kosten, wieder reinzuholen. 

Und dann schreibe ich diese Zeilen auch noch während ich gerade inklusive 2 Wochen Urlaub, insgesamt 6 Wochen von Österreich aus arbeite. Die ersten Schritte in mein digitales Nomadenleben sind gegangen. Es darf über weitere innere und äußere Grenzen hinausgehen in 2023! 🙂

“Schlechtes” Wetter genießen

Wer hat eigentlich irgendwann mal festgelegt, dass man bei Regen und Kälte nicht mindestens genauso glücklich sein darf wie bei Sommer und Sonnenschein? Ich liebe den Sommer in Berlin und ich liebe Regen, kuschelige nebelige Nachmittage bei Kerzenschein oder draußen Spielen im Schneegestöber. 

Easy und sehr kostengünstig habe ich mir mit meinem Patenkind einen wundervollen Tag bereitet. Ein kleiner Drache, wir und viel freie Fläche. So viel Laufen, Lachen und Quietschen von Kind und Hündin und mir selbst, habe ich lange nicht gehört. Es war ansteckend, kann ich nur sagen. Danach ein heißer Tee, Kaffee, Schokolade und eine Badewanne. Herrlich!

Genießt die Zeit, ab 21.12.22 werden die Tage wieder länger. Ich feiere uns, meine Fortschritte (auch, wenn sie noch so klein sind) und das Jahr 2022 schonmal ein bisschen, bevor es ganz zu Ende ist. ♥

Anya’s TRUE GOOD THINGS im November

Das Bild zeigt eine Collage von Fotos aus den True Good Things im November 2022 von Anya.
If we make it through December

In diesem Monat haben mich gleich zwei Lieder der wunderbaren Phoebe Bridgers* durch die nun doch überwiegend grauen Tage begleitet: So much Wine und If we make it through December. Irgendwie habe ich vor allem beim Hören der beiden Songs das Gefühl, das Ende des Jahres besonders gewaltig zu spüren – obwohl es bisher ein „gutes Jahr“ gewesen ist. Dennoch spüre ich seit Monatsbeginn ganz deutlich eine gewisse Melancholie, leichte auferlegte Schwere und immer stärker werdende Sehnsucht nach Ruhe und weniger von allem. Und so habe ich diesen Monat auch wirklich versucht, es mir so leicht wie möglich und weniger von allem (Unnötigen) zu machen. 

Keep it simple … and do more Yoga!

Keep it simple … and do more Yoga! – Genau das ist mein Motto für November, Dezember und Januar, die schwersten Monate des Jahres (wie ich finde). Wie passend, das es noch mal in Form eines Newsletters von Yoga with Adriene* in meine Inbox geflattert kam. Ein Zeichen?!

Es mir so leicht wie möglich zu machen, das habe ich also versucht umzusetzen. Daher habe ich viele Dinge, die nicht mega wichtig waren, einfach von meiner To- Do-Liste gestrichen und so mehr Platz für Dinge geschaffen, die mir gut tun und Energie geben.

Während Aufräumen und E-Mails sofort zu beantworten oftmals als To Do von der Liste flogen, stand Yoga dabei als Prio felsenfest ganz oben bei meinen True Good Things. Yoga mache ich übrigens nicht nur mit besagter Adriene von dem Newsletter, sondern auch mit meinem Yoga Buddy Kalle. Seitdem Kalle bei uns wohnt, kommt er sofort angeflitzt, sobald er das Ausrollen der Yogamatte hört. Am Anfang hat er ziemlich viel Quatsch gemacht, all seine Spielsachen angeschleppt oder ist über die Matte gekugelt. Mittlerweile weiß er aber, dass Yoga nicht unbedingt spielen bedeutet und legt sich meist ruhig ans Fußende der Matte. Manchmal legt er sogar, wenn ich am Ende im Shavasana liege, seine Pfoten auf meine Hände. Namaste! 

Sei ein Pinguin!

In einem Podcast war Eckart von Hirschhausen zu Gast und hat diese Pinguin-Geschichte* erzählt, die ich sehr berührend und inspirierend finde. Kurz zusammengefasst geht es in der (wahren) Geschichte darum, das passende Umfeld zu finden. Egal ob Mensch oder Penguin, wir alle brauchen unsere Nische, um ganz in unserem Element sein zu können. Denn nur mit dem passenden Umfeld können wir uns wohl fühlen und unsere Stärken zum Ausdruck bringen und langfristig glücklich sein. (Auf den Job bezogen bedeutet das: Nur mit den passenden Arbeitsbedingungen und einer passenden Arbeitskultur können wir gut arbeiten).

Es ist wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Der Fokus sollte darauf liegen, die eigenen Stärken zu stärken, nicht aber darauf, die Schwächen auszubügeln und zu versuchen, sich an ein „falsches“ Umfeld anzupassen. 

„Also nicht lange hadern: Bleib’ als Pinguin nicht in der Steppe. Mach kleine Schritte und finde dein Wasser. Und dann: Spring! Und Schwimm! Und du wirst wissen, wie es ist, in Deinem Element zu sein.“

– Eckhard von Hirschhausen
Vorfreude: Hej Rømø! 

Als im November nun die grauen Tage eingeschlagen sind, hat mich vor allem eins aufgehellt: die Aussicht auf einen Monat Dänemark. Die Hälfte der Zeit wird als Workation verbracht, die andere ist Urlaub. Ich möchte endlich wieder mehr schreiben und analog Dinge berichten. Nach dem Sticken ist vor dem Stricken, daher habe ich mich mit Stricknadeln, Rundhalsnadeln und Unmengen an Wolle eingedeckt. Ein kleines Alpaka für Kalle ist schon fast fertig. Dabei muss ich gestehen, dass ich die Anleitung gewechselt habe. Ich hab’s mir leicht gemacht und bin von Fortgeschritten auf Anfänger umgestiegen.

Fine’s TRUE GOOD THINGS im November

Das Bild zeigt eine Collage von Fotos aus den True Good Things im November 2022 von Fine.

Dieses Mal mache ich es kurz und knapp, weil mich eine fette Erkältung so schön im Griff hat, dass ich gerade mal wieder lernen darf, runter zu fahren und mich liebevoll um mich zu kümmern. Aus irgendeinem Grund fällt mir genau das momentan nicht so leicht – mir Ruhe geben, Kraft tanken, weniger machen.

Notiz an mich: Wenn der Körper die ersten Signale sendet, direkt mal runterfahren. Sonst zieht es sich, so wie jetzt.

– Fine –

Also heißt es für mich für die letzten Wochen des Jahres: So oft es geht ab unter die Decke, einen heißen Tee in die Hand und Weihnachtsfilme an! 🙂 

Tattoo

Auf meinem Arm gibt es seit 2 Wochen ein neues, wunderschönes Tattoo!! Im schönen Studio von Alexandra* habe ich mich unter die Nadel gelegt und bin suuuuuper zufrieden!! 3 Stunden hat es gedauert, was sich am Ende ganz schön ziehen kann. Aber das lohnt sich so sehr für mich. Ich bin jeden Tag ganz glücklich, wenn ich auf meinen Arm schaue.

Socken machen happy

Die Tage sind kürzer und dunkler, da ist jeder Farbklecks willkommen. Ich liebe es, jedem Outfit mit bunten Socken noch mal schön einen extra Hauch Verspieltheit zu geben. Ob von Dedoles* oder Happy Socks*, ich kann davon nicht genug bekommen und verschenke auch unglaublich gern welche. Auf meinen neuesten sind fliegende Schweinchen.🐽 Falls ihr noch weitere tolle Läden kennt, vielleicht auch für nachhaltigere Alternativen an bunten Socken, immer her damit!

Große Kartoffelliebe 🍟

Ich liebe alles aus Kartoffeln! Vor allem Kartoffelbrei und Pommes, was als vegan lebende Person auch sehr praktisch ist (in fast jedem Restaurant, das wenig vegane Optionen bietet, gibt es wenigstens Pommes). Das Frittenwerk* ist allerdings ein ganz neues Level. Ich kannte es schon aus meiner Zeit in Frankfurt und es hat dieses Jahr auch eins in Leipzig eröffnet. Wer Fritten mag, oder Kartoffeliges mit Sauce, oder Kartoffeln im Allgemeinen, wird das Frittenwerk lieben!! Es gibt viele vegane Gerichte, aber auch sonst eine tolle Auswahl an Leckereien.

*unbezahlte Werbung | unbeauftragte Kooperation – aber dafür kommt es von Herzen 💗


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©Photo bJay Ruzesky on Unsplash. Thank you!