TRUE GOOD THINGS im September

Hi und welcome zu TRUE GOOD THINGS, unserer neuen Kolumne! Jeden Monat stellen wir euch hier Dinge vor, die uns im vergangenen Monat bewegt, geholfen und wieder in die Balance gebracht haben. Los geht’s mit TRUE GOOD THINGS im September.

Anya’s TRUE GOOD THINGS im September

Herbstspaziergänge im September

In diesem Monat habe ich ganz besonders doll gespürt, den Wechsel zwischen den Jahreszeiten. Der Sommer geht zu Ende und es wird Herbst (meine Lieblingsjahreszeit). Endlich kann man sich wieder unentschuldigt aufs Sofa kuscheln,Tee trinken, gute Bücher lesen und ganz viel Podcast hören und Serien schauen. Alternativ mag ich es aber auch, bei Sonne und frischer Herbstluft in den Schrebergärten in meinem Kiez spazieren zu gehen und dabei zuzusehen, wie sich die Blätter verfärben und die Herbstfrüchte von Bäumen und Sträuchern baumeln. Bei der Apfelernte im eigenen Garten habe ich einmal mehr gemerkt, dass ich eben doch ein richtiges Dorfkind bin. Die Stadtflucht tut gerade sooo gut! Die körperliche Arbeit macht sooo glücklich. Jeder eigene Apfel ist ein kleines Wunder! Und ja, vielleicht sind mir die dabei freigesetzten Glückshormone ein klein wenig zu Kopf gestiegen 🙂 

Eine Gesichtscreme mit Glow

Entdeckt habe ich für mich Anfang des Monats die wundervollen (but a little pricey) Produkte von ThisPlace.* Ich liiiebe The Glow, eine revitalisierende Gesichtscreme mit Zink (beugt Unreinheiten vor), Zimtrinde (reinigt) und CBD (entspannt). Das Tolle daran: auf der Haut fühlt sich die Creme super leicht an und nach dem Eincremen habe ich wirklich einen kleinen Glow (bilde ich mir zumindest ein). The Good Night ist auch zu empfehlen, eine entspannende Schlafcreme mit CBD, pflanzlichem Melatonin und Blauem Rainfarn. Vor dem Schlafengehen wird die Creme wie eine Bodylotion aufgetragen; der angenehme Duft hilft dabei, zur Ruhe zu kommen und fördert einen erholsamen Schlaf.

Betreutes Liegen beim Yin Yoga

Außerdem habe ich diesen Monat Yin Yoga für mich entdeckt, eine Art „betreutes Liegen,” dass ich über das Endlich-Ich Abo* ab sofort jeden Dienstag live (per Zoom) bei Agnes mache. Ich dachte sehr lange, dass Yoga immer etwas mit Action und Bewegung und anschließender Entspannung zu tun hat. Hat es auch, aber nicht nur. Beim Yin Yoga geht es vor allem um das Loslassen und das (lange) Halten der einzelnen Asanas. Dabei wird nicht nur der Körper entspannt und gedehnt, sondern auch die Gedanken werden gelockert und meistens bin ich danach sehr schläfrig. Herrlich!

Anne’s TRUE GOOD THINGS im September

Urlaub, Natur und Familie – Nichts tun und sich verwöhnen lassen

Hallo Herbst, ich freu mich so, dass du da bist. Runterschalten, Gas rausnehmen, Bremsen.

Was war das für ein Sommer? So viel Freude, Hitze, Tanzen, neue Projekte. Trotzdem habe ich die letzten Monate irgendwie anstrengender als sonst empfunden. Vielleicht aufgrund der vielen Nachfeiereien von Hochzeiten, runden Geburtstagen oder Festivals, die die letzten zwei Pandemie-Jahre ausgefallen sind. Zwar habe ich zu Beginn des Jahres meine Arbeitszeit im Hauptjob zu einer 4-Tage-Woche reduziert, den neu gewonnenen freien Tag aber mit ganz schön viel Side Hussle vollgepackt. Umso dringender und umso mehr zu genießen im September für mich: Zwei Wochen Urlaub. Halleluja. Der erste Urlaub dieses Jahr, verbunden mit Stadtflucht – Heimatbesuch in den Bergen. 

Ritas und mein Herz ist schon gehüpft, als wir die Landesgrenze zu Österreich passiert haben. Als wir in die kleine Bergstraße zu unserem Hof abbiegen: ein Strahlen in meinem Gesicht und Lächeln voller Vorfreude. Warum diese Zeit so wertvoll für mich ist, merke ich schon bei Ankunft und dem Betreten des alten Bauernhauses: Nach einer innigen Umarmung meiner Mama fühle ich mich schon zwanzig Kilo leichter. So viel bedingungslose Liebe spüre ich einfach nur daheim. 

Alle Tage beginnen wir früh mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die Berge, den Wald und am Bach entlang. Kühle frische Bergluft, die jeden Atemzug zu einem Erlebnis macht. Jede Minute, die ich das fließende Wasser des Bergbachs beobachte, in dem Rita tollt und spielt, beruhigt meine Gedanken. Mein “ich muss heute noch das und das und das machen”-Gemüt wird leise und ich sitze einfach da und tue ein paar Momente nichts. 

Zurück am Hof rieche ich schon den Kaffeeduft und das frische Brot zum Frühstück durch den Flur. Fast alle Produkte, die vor mir auf dem wunderschön gedeckten Tisch stehen, stammen aus eigener Herstellung. Butter, Marmelade, Joghurt. Gemüse und Obst aus dem Garten. Auf dem Weg zum Frühstück haben Rita und ich bei der “Hühnervilla” vorbeigeschaut und wurden mit ein paar Eiern beschenkt. Was für ein Start in den Tag. Für mich braucht es nicht viel mehr!

Ich hoffe, dass der Herbst uns allen etwas Ruhe, Verbundenheit und Erholung schenkt. Ich wünsche uns, dass sich im Herbst alle aufgeheizten Gemüter beruhigen und wir uns darauf besinnen können, was wirklich zählt. Ich träume für uns im Herbst von Frieden und einer gesünderen Welt. 

Fine’s TRUE GOOD THINGS im September

Dieses Jahr fühlt sich der Wechsel der Jahreszeiten für mich etwas anders an als die letzten beiden Jahre. Meine große Sorge, dass sich schon die ersten Anzeichen von Herbstanfang auf meine Stimmung wie ein dicker Schleier legen werden, hat sich im September in Luft aufgelöst. Das gibt mir Hoffnung und Zuversicht, dieses Jahr ein wenig entspannter durch die dunkleren Jahreszeiten zu kommen. Was mir dabei geholfen hat:

Ruhe reinbringen

Ähnlich wie Anyas Yin Yoga und Annes Spaziergänge in den Bergen, habe ich in diesem Monat versucht, von außen und innen Ruhe in mein Leben zu bringen. Als ich bemerkte, dass alles zu viel war, bin ich einmal auf die Bremse getreten und habe komplett 3 Gänge runtergeschaltet. Dazu gehörte unter anderem das zeitweise Löschen von meinen Social Media Apps auf dem Handy (Schluss mit Doomscrolling!). Aber auch, dass ich mir spontan eine Woche frei genommen habe, um einfach mal wieder in den Tag hinein zu leben, nicht viel zu tun, mich in meiner Stadt weiter einzuleben und meine Akkus aufzuladen. Jetzt – an Tag 7 – merke ich, wie die innere Ruhe zu Besuch kommt und auch der Zuversicht, Kreativität und Lebensenergie den Weg zurück in mein Herz zeigt. So schön!

Einmal verwöhnen, bitte!

Ein absoluter Gamechanger, dem ich bis jetzt viel zu wenig Raum in meinem Leben gegeben habe, ist Wellness! Früher war ich mir sicher, dass ich Massagen nicht mag, ich in der Sauna keine Luft bekomme und somit für “sowas” kein Geld ausgeben brauche. Aber mit dem Alter kommt die Weisheit und ich habe festgestellt, dass ich mit Friseur, Kosmetikbehandlungen, Sauna und co. nicht nur meinem Körper, sondern auch meinem rasenden Geist etwas Gutes tun kann. So habe ich mir im September sowohl eine neue Frisur als auch eine lange Massage gegönnt. Nach den 1,5 Stunden Kopf-bis-Fuß-Massage war ich so entspannt, dass ich in völliger Zufriedenheit grinsend durch halb Leipzig nach Hause geschlendert bin (und da erst gemerkt habe, dass meine Hose noch offen war). Es lebe die absolute Entspannung! 😀

Tue was du liebst – auch allein

Vor ein paar Tagen war ich das erste Mal seit 3 Jahren wieder auf einem Konzert – und das erste Mal überhaupt ALLEIN auf einem Konzert. Dieses Erlebnis war unfassbar intensiv, weil so viele Emotionen aus mir raus sprudelten. Freude, Spaß, Erleichterung und alle möglichen Glücksgefühle darüber, endlich wieder Musik so erleben zu können, wie ich es liebe, kamen zum Vorschein. Traurigkeit, Einsamkeit und auch irgendwie Scham, das allein zu erleben, mischten sich darunter. Dann aber auch stolz über meinen Mut und meine entschlossene Sturheit, das trotzdem zu machen. All the feels! Ich möchte es trotzdem – oder vielleicht genau deswegen – viel öfter wieder so machen. Nicht das “allein zum Konzert gehen” (das Erlebnis teile ich lieber), sondern das “einfach mal trauen”. Denn was heute als Erinnerung zurückbleibt, ist dieses überwältigende, positive Gefühl, welches Mutigsein hinterlässt. Mehr davon, bitte!

*unbezahlte Werbung | unbeauftragte Kooperation – aber dafür kommt es von Herzen

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